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Katholische Kirche Maria Hilf

Kölner Straße
51491 Overath

Die Kirche St. Mariä Hilf liegt im Ortszentrum von Vilkerath an der Straßenkreuzung Kölner Straße und zum Schlingenbach (direkt am Kreisverkehr). Parkplätze sind direkt an der Kirche vorhanden. Weitere öffentliche Parkplätze finden Sie auf der Kölner Straße.

Die Kirche ist tagsüber für Sie zum Gebet und zur Besichtigung geöffnet (nach der Frühmese bis Sonnenuntergang). Bitte beachten Sie, dass die Kirche während der Gottesdienste nicht besichtigt werden kann.

Den Katholischen Friedhof in Vilkerath finden sie ca. 400 m von der Pfarrkirche entfernt in der Straße Kreuzgarten am Ortsausgang von Vilkerath. Parkplätze sind direkt am Friedhof vorhanden.

Blitzlicht

Heilige Messen

Samstag, 17.00 Uhr (SVM)
Nittwoch, 8.00 Uhr (Schulgottesdienst)
Donnerstag, 8.00 Uhr

Ansprechpartner Kirchenvorstand
über Pastoralbüro

Ansprechpartner Ortsausschuss
über Pastoralbüro

Katholischer Kindergarten Maria Hilf
Telefon: 02206 / 1776
E-Mail: info@familienzentrum-maria-hilf.de
Webseite

Gruppen
Messdiener
Kirchenchor
Spontanchor
Katholische Frauengemeinschaft

Historie des Ortes und der Pfarrei

Kirchturm in Vilkerath
  • VILKERATH - um 1280 als Honschaft VILKERODE (WILKERODE) genannt (die eigentliche Siedlung ist älter);
  • Adelssitz bis etwa Mitte 18. Jh. (Wasserburg) Sitz im Bergischen Landtag, (eingeengt von den Adelssitzen Ehreshoven, Alt- und Großbernsau und Burg);
  • im Kirchspiel (Pfarrei) Overath - in der Christianität (Dekanat) Auelgau, ost/westl. Grenzbereich zwischen den Christianiäten Auelgau und Deutzgau;
  • bis Anfang 20. Jh. Agrarland/Handwerk - Ende 20. Jh. Industrie und Gewerbe;
  • 1789 vom Kölner Erzbischof der Pfarrei Hohkeppel "einverleibt";
  • 1791 von Landesregierung teilweise revidiert. Angelegenheit blieb strittig, die Ortschaften O'Vilkerath, Steinhaus, O'Hasbach blieben bei Hohkeppel;
  • 1831 Erzbischof und Generalvikar haben hier persönlich die Kirchwege abgeschritten. Es blieb drei Jahrzehnte bei der revidierten Maßgabe von 1791;
  • 1866 neue Grenzregelung zwischen den Pfarreien Overath (mit Vilkerath) und Hohkeppel, die bis zum 01. April 1954 Gültigkeit hatte;
  • Katholiken von Vilkerath und Umgebung mußten zur Erfüllung ihrer kirchlichen Pflichten immer noch weite und beschwerliche Wege gehen und ihr "Seelsorgebereich" war gespalten. So dachten sie füglich an Abhilfe in Form einer eigenen Kirchengemeinde mit eigenem Gotteshaus;
  • 1879 Gründung eines Kapellenbauvereins zur Sammlung von Baugeld;
  • 1886 Konstitution als Kirchenbauverein mit Statuten und Bauplänen;
    der Pfarrer und die hohe Kirchenbehörde verweigern die Ausführung, weil sie eine Dismembratrion (Zerstückelung) des Kirchengebietes befürchteten;
  • 1894 genehmigt die weltliche Baubehörde einen Antrag zum Bau eines Lagerhauses;
  • 1895 Fertigstellung des Baues (" -und doch sollte es eine Kapelle werden!");
  • 1896 Erzbischof erlaubt Einweihung. Sie erfolgte am 5. Februar 1896 unter dem Titel "Mariae Virginis Perpetuo succursu";
  • 5. Februar 1897 Bild von der Immerwährenden Hilfe wird aufgestellt. Es ist von Papst Leo XIII eigenhändig gesegnet und für die "Kapelle zu Untervilkerath" mit vollkommenem Ablaß versehen. (Ablaßbreve befindet sich in der Sakristei);
  • 1923/24 Bau eines Pfarrhauses (Vorgriff auf potentielle kirchliche Selbständigkeit);
  • 1972/73 Pfarrhaus auf Empfehlung von Kardinal Frings durch Neubau ersetzt;
  • Ab etwa 1950 ernsthafte Pläne zur Erstellung eines neuen Kirchengebäudes unter Einbeziehung eines Teils des bestehenden Kapellenbaukörpers;
  • 11. Februar. + 21. Oktober 1952 Baugenehmigung des Rheinisch Bergischen Kreises;
  • 22. Februar 1952 Baugenehmigung des Generalvikariats Köln (betont ohne Turm);
  • Baubeginn: Februar 1952. Grundsteinlegung: 20. April 1952 (Weißer Sonntag), Richtfest: 8. Mai 1952, Einweihung: 26. Oktober 1952  (Christkönigsfest) unter dem Titel "Auxilium Christianorum";
  • 1957/58 Bau des Turmes (Mehrzweckbau = Pfarrbüro, Jugendraum, Bücherei;
  • 17. November 1964 Genehmigung - aber erst 1966 Kirchen-Erweiterungsbau;
  • 1990 Umgestaltung des Chorraumes und Aufstellung eines neuen Hauptaltares sowie einer Tabernakel-Stele und eines Ambo;
  • 1952/53 Anlage des kircheneigenen Friedhofs. Erste Belegung am 19. August 1953;
  • Ab 1. April 1954 ist Vilkerath abhängige Kirchengemeinde MARIAE HILF' mit eigener Vermögensverwaltung im Verband der Mutterpfarre St.Walburga zu Overath. Vom Regierungspräsidenten genehmigt und in Vollzug gesetzt. Die betroffenen Gemarkungen sind in der bischöfl. Urkunde einzeln aufgeführt und die genauen Grenzen kartenmäßig festgelegt (etwa Schulbezirk Vilkerath);
  • 1959 Bau der Friedhofskapelle;
  • 1965 Bau des Kindergartens; Eröffnung: 1. Juni 1966; 1988/89 Erweiterungsbau;
  • 11. Februar 1965 hat der Erzbischof "unter Teilung der Pfarreien St.Walburga in Overath und St.Laurentius in Hohkeppel die bisher der Pfarre St.Walburga stehende Pfarrgemeinde Vilkerath zur selbständigen Kirchengemeinde (Rektoratspfarre) erhoben, und zwar unter Beibehaltung der Grenzen, die in der Erzbischöflichen Errichtungsurkunde vom I.Januar 1954 angegeben sind";
    Bis zur Selbständigkeit wurden in Vilkerath Sonntagsmessen, Schulmessen und auch besondere Festmessen von Geistlichen der Pfarrkirche Overath zelebriert;
  • Fronleichnam: Prozession erstmalig am 15. Juni 1947, dann jährlich regelmäßig;
  • Kirchenvorstand: Erstwahl 4. Apr.1954, Pfarrgemeinderat: Erstwahl 23.Nov.1969;
  • Katholischer Kirchenchor St. Cäcilia Vilkerath - entstand im Jahre 1938;
  • Katholische Frauengemeinschaft: Gründung 2. Februar 1953;
  • Sternsinger: Seit 1987 regelmäßig (von Pfr.v.Gradowski eingeführt);
  • Hahnenschrei: 1986 bis 2007 Erstellung eines Pfarrbriefes zu hohen Festtagen.


Die Priester in Vilkerath:
Josef FLASCHE 1946-1951,
Franz BECKER 1951-1968+,
Vakanz 1985-1986,
Joachim v.GRADOWSKI 1986-1990+,
Dr. Chuma IBEBUIKE 1991-1994.
 

Entnommen und zusammengestellt aus dem Buch von Aloys Schwamborn; Köln
* VILKERATH Ein Dorf im Aggertal Band 3 KIRCHE * I. Auflage 2001, Eigenverlag