Im Sakrament der Buße streckt uns Christus seine Hand der Versöhnung entgegen.
Man kann mit Schuld unterschiedlich umgehen: sie unter den Teppich kehren oder sie als „das macht doch jeder-Angelegenheit“ kleinreden. Das soll in einer Beichte nicht geschehen. Der christliche Umgang mit Schuld bedeutet sie zu erkennen und zu bekennen - und sie sich vergeben zu lassen durch den Priester, durch den Gott einem die Vergebung zusagt. Wenn Sie nicht mehr genau wissen, wie „das geht“ - so sagen Sie das einfach dem Priester. Er wird ihnen gerne helfen.
In der Beichte sagt einem Gott selbst durch den Priester die Vergebung der Schuld zu.
Christus hat dieses Sakrament eingesetzt, als er seinen Aposteln die Sündenvergebungsgewalt mit folgenden Worten übertrug: "Empfanget den Heiligen Geist! Wem ihr die Sünden nachlasset, dem sind sie nachgelassen; wem ihr sie behaltet, dem sind sie behalten" (Joh 20, 22 f).